Dieses Mal wird es kurz und knapp. Geht ja auch nur um die Reise zurück. Aber hey, was hatte ich ein Glück mit den Flügen 😀 Ja, doch, so kann ein Urlaub mit langen Flügen zu Ende gehen. Jetzt aber mal Tacheles …

Irgendwie war es schon komisch seinen Koffer ins Auto zu packen und zu wissen „Jetzt bald ist es vorbei“. Fast sieben Wochen vergingen so schnell. Wie im Fluge. Aber irgendwann endet alles einmal. Die Flüge waren recht entspannt. Beim Flug von Christchurch nach Sydney hatte ich glücklicherweise zwei Sitze für mich. Waren zwar nur drei einhalb Stunden, aber mit dem Wissen danach vierzehn einhalb Stunden zu fliegen, freut es einen doch irgendwie. In Sydney habe ich mir dann auch, weil ich es beim Start meiner Reise nicht getan hatte, noch Souvenirs geholt, weil Sydney einer meiner Lieblingsstopps war. Die Stadt ist wunderschön, aber Geschmäcker auch sehr verschieden. Das ist das positive, wenn man etwas mehr als zwei Stunden an Aufenthalt hat, man kann in Ruhe über den Flughafen laufen und sich alles anschauen.

Der nächste Flug nach Dubai wurde dann seeeeehr lang. Dieses Mal saßen Franzosen neben mir. Während diese stetig ins Land der Träume fielen, sah ich mir diverse Filme an. Unterwegs schlafen ist nichts für mich, außer ich habe einen verflucht langweiligen Film gesehen, da konnte ich dann auch schön einschlafen. Turbulenzen hatten wir einige, aber nichts weltbewegendes. Essen war wie auf der Hinreise super lecker. Ja, alles perfekt gelaufen. Von Dubai ging es dann nach Düsseldorf und was hab ich mich gefreut als klar wurde, dass das Flugzeug sehr leer war. Beinahe jeder hatte mindestens zwei Sitze für sich. Ich hatte sogar drei 😉 Nach vierzehn einhalb Stunden quetschen ist es um so gemütlicher. Einfach die Beine hochlegen, Filme schauen, essen und auch mal für paar Minütchen einschlafen und die Reise Revue passieren lassen.

Als wir dann über Düsseldorf reinflogen war es ein sehr komisches Gefühl. Irgendwie kam es mir nicht wie zu Hause vor. Erst einmal etliche Kraftwerke gesehen und flaches Land. Wenn man zuvor in Australien und dann Neuseeland war, ist es schon irgendwie eine Art „Kulturschock“. In dem Moment wäre ich auch am liebsten umgedreht und zurück geflogen.

Am Gepäckband wurde dann schnell klar wie anders die Deutschen doch sein können im Gegensatz zu den Australiern und Neuseeländern. Es ist mir noch nie nach einem Urlaub so aufgefallen, aber nach gut sieben Wochen dann doch. Viele waren egoistisch und haben um ihren Platz gekämpft als würde man seinen Koffer sonst nicht erhalten. Ich frage mich mittlerweile, wieso die deutsche Kultur so ist, dass sie sich zu einer Ellbogen-Gesellschaft gemausert hat. Wie dem auch sei, als ich meinen Koffer hatte ging es direkt am Zoll vorbei – wurde nicht mal kontrolliert, dabei hatte ich in Neuseeland noch extra alles fein säuberlich festgehalten damit die Prüfung nicht zu lange dauert und ich schnell nach Hause kann. Draußen standen dann meine Mutter und meine Schwester mit einem riesigen Herz-Luftballon. Auf der einen Seite „Kia Ora“ stehend und auf der anderen „Happy Birthday“. Bis heute, an dem Tag, an dem ich diesen Beitrag verfasse, schwebt dieser immer noch. Einfach süß und wirklich riesig. Seid die Besten!

Ich würde jetzt glatt noch weitere Dinge schreiben, aber die gehören eher ins Fazit 😉 Eins steht jedenfalls fest: So was sollte man viel öfter machen denn es bereichert einen durch und durch. Alleine schon die Erfahrungen, die man macht. Australien und Neuseeland, ich werde sicher wiederkommen.

Next stop: Fazit – kommt morgen 😉