18. – 20.11.2013, Auckland

Endlich geht es los mit Neuseeland. Sehe schon, wie ihr euch alle freut. Wooohooo, da mache ich doch glatt mit 😉 Bin am 18. von Alice Springs aus mit Qantas nach Melbourne geflogen, hier hatte ich übrigens zwei Mädels der vorherigen Tour dabei. Unsere Wege trennten sich dann in Melbourne, da sie weiter nach Tasmanien flogen und ich eben nach Auckland. Habe natürlich, bevor ich nach Auckland flog, erst mal Geld umtauschen lassen. Der Flug ging ebenso pünktlich wie der erste. Leider hatte ich hier nicht wie zuvor drei Sitze für mich alleine, da aber auch dieser Flug recht kurz war (3:40, der nach Melbourne 2:40) hatte man wenigstens Zeit einen Film zu schauen. Entschied mich daher für „Now you see me“. Konnte man sich echt anschauen. Zwischendurch gab es dann noch Essen, leider alles mit Reis und ich liebe diesen ja so sehr. Dafür waren der Salat, das Dessert und andere Köstlichkeiten sehr gut.

(Hier findet ihr die Bilder)

Wir kamen mitten in der Nacht um kurz nach 0 Uhr des 19.11. in Auckland an. Dementsprechend dunkel war es auch und man konnte nichts von der Stadt sehen. So müde wie ich mittlerweile war machte mir dies jedoch auch nichts. Nachdem ich bei der Passkontrolle war und mein Visum für drei Monate erhielt, ging ich meinen Koffer holen. Mit diesem musste ich mich dann in eine Reihe anstellen und dort vorne Fragen zu meinem Gepäck beantworten, die aufgrund dessen gestellt wurden, was ich alles auf dem Zettel vorab im Flugzeug eingetragen hatte. Tada, ich musste zur Kontrolle, genau wie viele andere Leute auch. Es ging einigermaßen schnell bis ich an der Reihe war. Glücklicherweise landete ich bei einer sehr netten Frau, die auch sehr gut gelaunt war. Als erstes musste ich die Wanderschuhe auspacken, war in Australien ja nicht anders. Nur hatte ich hier tatsächlich etwas bammel, weil ich ja direkt aus dem Outback kam. Scheinbar hatte ich sie aber am Abend zuvor noch richtig gut sauber gemacht, so dass diese als in Ordnung abgehakt wurden. Dann waren der Boomerang und das Didgeridoo dran. Auch alles in Ordnung. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an die Schafwolle, die wir auf Kangaroo Island erhalten habe. Jaaaaa. Also die wurde auch nachgeschaut und sogar beschnuppert. Freundlich wie die Dame war, fragte sie mich, ob ich sie behalten und dafür Steuern bezahlen wolle oder ob sie diese wegschmeißen solle. Habe mich natürlich für das zweite entschieden, bezahle doch keine Steuern für Wolle. Tz. Als dann alles in Ordnung war musste ich nochmals mit dem Koffer zum Röntgen. Ja, genau, das wurde auch noch gemacht. Aber auch hier keine Beanstandung, endlich konnte ich Richtung Hotel. Leider hatte meine GPS App allerdings ein kleines Problem das IBIS Budget direkt beim Flughafen zu finden. Aus diesem Grund ging ich dann zum Taxistand und fragte einen der Fahrer, ob er mich zur Unterkunft bringen könnte. Also ich bin mir ziemlich sicher, dass, wären wir in Deutschland, er mir nicht gesagt hätte, dass auch ein Shuttle zu den umliegenden Hotels fahren würde und deutlich billiger sei. Mal ehrlich, der Mann hätte Geld verdienen können und gibt mir stattdessen eine Auskunft über eine billigere Alternative. Löblich, löblich. Natürlich ging ich dem Hinweis nach und nach nicht mal zehn Minuten erschien auch schon der Bus. Es warteten etliche Leute auf diesen Bus, mit mir stiegen aber nur drei beim IBIS aus. Da ich am schnellsten aus dem Bus raus war, erhielt ich auch als erstes meine Schlüssel und was war ich froh, als ich im Zimmer stand. Zum einen war es echt ganz angenehm für eine Nacht und zum anderen freute ich mich nur noch aufs Bett und das obwohl ich nicht mal mehr richtig müde war. Nach einer gewissen Zeit setzt meine Müdigkeit aus. Ist wie mit dem Hunger, wenn man zu lange Hunger hat hört das auch irgendwann von alleine auf. Ich machte mich dennoch schnell fertig und verschwand ins Bett, da es mittlerweile halb zwei war.

 

Tag 1

Gegen 8 Uhr stand ich auch schon wieder auf, da ich heute auch mein Auto abholen gehen musste und bis 9 Uhr auschecken musste. War eh schon so aufgeregt wegen dem Auto. Links fahren und auf der rechten Seite sitzen. Na, ob das gut geht? Nachdem ich also ausgecheckt hatte wartete ich auf den Bus Shuttle zurück zum Flughafen und ging dort erst einmal ganz in Ruhe frühstücken. Danach holte ich mir eine neuseeländische Nummer, nicht nur um auch per Internet verfügbar zu sein, sondern auch um jemanden anrufen zu können, wenn was unterwegs sein sollte. Es macht da einfach Sinn eine nationale Nummer zu haben. Dann hieß es auch schon „Auto abholen“. War schon ziemlich aufgeregt, als ich am Schalter wartete und was war? Mein Auto war noch nicht fertig. Dauert noch 15 Minuten und ich war doch schon 20 Minuten drüber. Ich finde, durch so was steigt die Aufregung dann erst noch. Dann nach weiteren zwanzig Minuten, gab denen extra nochmal fünf Minuten mehr Zeit, ging ich zurück zum Schalter und siehe da, mein Auto war fertig. Direkt zum Auto. Und siehe da es war ein kleines schnuckeliges Auto, bei dem mein Koffer nicht in den Kofferraum passt 😀 Liegt deswegen immer schön auf dem Rücksitz. War wirklich komisch auf der falschen Seite einzusteigen und dann erst mal schauen, wie das jetzt mit Bremse, Kupplung und Gas ist. Dann ganz langsam losgefahren und ja, klappte ganz gut. Als ich dann das erste Mal blinken wollte schaltete ich direkt mal die Scheibenwischer an. Ups. Anfängerfehler 😉 Die Fahrt ging dann erst mal über eine einige Highways und dann ab in die Stadt. Also das Navi ist wirklich super. Das zeigt einem sogar an, auf welcher Spur man beim Highway bleiben muss, sagt einem wie die Straße heißt, in  die man biegen muss und ist einfach super hilfreich. In der Stadt geriet ich dann trotzdem ins Schwitzen. Es war so voll und dann erst die Kreisverkehre. Neuseeland hat davon echt viele und ich dachte immer, Deutschland hätte viele. Jedenfalls gibt es hier teilweise auch oft zweispurige Kreisverkehre und dann komm mal als Anfänger damit klar, wie du jetzt fahren musst. Ist  aber alles gut gegangen, war aber trotzdem ganz erleichtert als ich an meiner Unterkunft ankam. Duschen musste ich anschließend auch noch.

Nachdem ich mich ein wenig erholt hatte ging ich dann drauf los. Erst mal zum Sky Tower. Na ja, um ehrlich zu sein bin ich einfach einem Paar gefolgt, das ebenfalls meine Unterkunft verließ. Einfach drauf los, was 😉 Jedenfalls bin ich dann beim Sky Tower gelandet. Und was sehen meine Äugelein, als ich das Gebäude betrete, über das man in den Tower gelangt? Ganz viel Weihnachtsdeko. Da fällt mir ein, dass ich noch meine Wunschliste fertig machen müsste. Hab mir dann direkt mal ein Ticket gekauft zusammen mit dem Bonus auch nochmal am Abend wieder kommen zu können, wenn schon denn schon. Von dort hatte man einen super Blick über die Stadt. Wow. So riesig. In der Ferne konnte man Erhebungen erkennen, das Meer, den Hafen, Mount Eden, die Harbour Bridge. Irgendwann erschrak ich total als genau vor mir jemand runtersprang. Bungee-Jumping. Ich wusste zwar, dass es das dort gibt, aber dass die direkt über einen runter springen würden… Ne, mein armes kleines Herzlein. Mitten in der Stadt sah ich dann auch einen riesigen Weihnachtsmann. Na, den musste ich mir doch aus der Nähe anschauen. Also nichts wie los. Obwohl, bin dann doch erst noch ins Café gegangen, weil ich etwas Hüngerchen verspürte. Gönnte mir dann einen Cappuccino – riesengroß – und drei Kekse mit einer Himbeerschicht. Alles super lecker und man konnte währenddessen die Aussicht genießen. Ich plante eher, wo ich überall hin wollte.

Als ich dann draußen rum lief dauerte es auch nicht sehr lange bis ich den riesigen Weihnachtsmann gefunden hatte. Er war Teil einer Einzelhandelskette und neben ihm waren außerdem enorm große Rentiere drapiert. In ging dann erst einmal in den Albert Park, in dem sich viele Studenten tummelten. Liegt mit daran, dass zum einen die Uni in der Nähe ist und zum anderen auch Institute von eben dieser. Selbstverständlich gab es auch hier wieder ein Denkmal von Queen Victoria. Die holde Dame verfolgt mich 😉 Nachdem ich hier etliche Zeit verbracht hatte wollte ich eigentlich in die Art Gallery gehen, aber die hatte leider schon geschlossen, da wir bereits nach 17 Uhr hatten. Nahm mir daher vor, am nächsten Tag direkt hinzugehen.

Bei meinem Rückweg schlenderte ich an den ein oder anderen Orten vorbei, bei denen man das ein oder andere entdecken konnte. So stand auf einem Platz ein riesiges Holztor, zumindest war es so aufgebaut. Es standen Sprüche daran und etliche Dinge wie Fische oder auch Gitarren hingen daran. Alles aus Holz. Man konnte auch Maori Kunst darin ausmachen. Mir gefiel es auf jeden Fall. Um mir noch etwas die Füße zu vertreten entschied ich zum Ferry Terminal zu gehen, dies war ca. zwanzig Minuten von mir entfernt. Auf dem Weg dorthin holte ich mir nicht nur etwas zu trinken und was man so abends braucht, sondern fand auch einen Laden, in dem ich mir zwei Oberteile besorgte. Brauchte mal was Neues, vor allem nach dem Outback war das auch dringend nötig.

Das Ferry Terminal war wirklich groß und ich hielt mich längere Zeit am Hafen auf. Genoss die Aussicht. Es war so ruhig. Man hörte die Wellen und konnte in die Ferne schauen. Ich musste schon in Australien feststellen, dass in solchen Momenten sogar der Kopf eine Pause macht. Keinerlei Gedanken fließen, man lebt einfach nur im jetzt und ich glaube, dass das einem zu oft fehlt wenn der Alltag gegeben ist.

Auf meinem Rückweg und bevor ich zurück zur Unterkunft ging um endlich meine Sachen zu waschen, ging ich nochmals zum Sky Tower. Mittlerweile wurde es auch mehr und mehr dunkel. War wirklich gespannt, wie die Stadt im Dunkeln aussehen würde und ich fand es traumhaft. Wirklich schön. Auf meinen Fotos kommt es leider nicht ganz so schön rüber, wie es war. Aber meine Erinnerung wird mir hoffentlich noch lange erhalten bleiben.

Zurück in der Unterkunft packte ich dann die erste Hälfte meiner Wäsche in die Waschmaschine und lauschte ihr beim fleißigen Arbeiten. Ich machte mir derweil was zu essen und aß während ich ein wenig surfte. Muss ja auch mal sein, davon abgesehen, dass ich nirgends hingehen wollte, während eine Waschmaschine, die ich nicht kannte, lief. Stattdessen konnte ich mich unter die heiße Dusche schmeißen, die gemütlichsten Klamotten eh und je anziehen und einfach etwas chillen. So sollte einfach jeder Abend enden, abgesehen von dem Wäsche waschen 😉

 

Tag 2

Seit ich in Neuseeland bin habe ich mir tunlichst abgewöhnt sehr früh aufzustehen. Wozu auch? Ich bin ab jetzt mein eigener Herr und entscheide selbst, wann ich was mache. Dadurch war ich dann auch recht ausgeschlafen. Brauchte ich aber auch, nachdem ich am Abend zuvor und die Tage davor nicht viel Schlaf bekommen hatte. Oh, als ich aufgestanden war, bekam ich einen kleinen Schock. Hatte total vergessen, dass ich meine gesamte Wäsche in der Küche aufgehangen hatte. Aber hey, wenn man keine Wäscheleine oder was Ähnliches hat muss man sich anders behelfen und Griffe von Schubladen und Türen können da echt hilfreich sein 😉

Nach meinem Frühstück machte ich mich auf zur Art Gallery. Nun, eigentlich wollte ich mit dem „Hop on Hop off“ Bus zum Mount Eden und mir grundsätzlich so  alle Sehenswürdigkeiten anschauen, die dort geboten wurden. Ja, vielleicht mag der ein oder andere sich erinnern, dass ich was diese Busse angeht ein Händchen habe. Saß absolut an der richtigen Stelle und sah auch den Bus ankommen allerdings hielt der wieder etliche Meter vorher und obwohl ich drauf zuging fuhr er einfach weg. Okay. Irgendwann kommt man sich dann doch etwas verarscht vor, vor allem wenn es 40 Minuten dauert bis der nächste kommt und man eh schon 25 Minuten gewartet hatte. So wie ich bin hatte ich keine Lust mehr zu warten. Deswegen ging ich zu den normalen Bussen und sah dann, dass welche zum Mount Eden fuhren. Bevor ich dies aber machte wollte ich unbedingt in die Art Gallery, was ich dann auch tat. Die Kunst hat mir hier deutlich besser gefallen als in Adelaide, kann aber auch an der Kunst zu den Maoris liegen, welche ich nicht zeigen kann. Bei allen Portraits und weiteren Bildern, auf denen Maoris zu erkennen waren, stand geschrieben, dass nicht fotografiert werden darf und das respektiert man dann natürlich auch. Waren wirklich schöne Bilder bei. Ein wenig schmunzeln musste ich, als ich zwischen allen dort ausgestellten Bildern auch eins von Albrecht Dürer fand. Irgendwie freut man sich, wenn man was aus seinem Land entdeckt. Das es hier unbedingt Herr Dürer sein musste … nun ja, kann man sich nicht aussuchen.

Ich ging dann gegenüber zum Bus und fragte den Busfahrer, in welchen Bus ich einsteigen müsse. Er meinte, ich solle bei ihm einsteigen und zeigte mir auch genau, wo ich aussteigen müsse. Netter Kerl. Auf dem Weg zum Mount Eden holte ich mir noch was zu essen, das ich dann auf dem Berg essen wollte. Ja. Erst dann. Da wusste ich aber auch noch nicht, wie weit und wie hoch dieser Berg sein würde. Ich ging erst einen Pfad entlang, der sich dann als falsch herausstellte, ging zurück, ging dann etliche Stufen hinauf und dort konnte man über eine kleine Bank in einen Bereich klettern, der mit diversen Vulkansteinen geschmückt war. Ging weiter über eine andere Bank und dann ging das große Rätseln los. Meine App war da auch nicht sehr viel hilfreicher. Entschied mich dann für den Trampelpfad mitten auf dem Berg, bei den Straßen konnte man nicht sehen, ob dort irgendwann Bürgersteige anfangen würden. Als ich so den Berg hochkletterte hörte ich rechts von mir auf einmal ein kichern und sah ein Pärchen, das im Gras lag und beide befanden sich unterm Shirt des Mannes und waren zu Gange, so dass sie gar keine Notiz von mir nahmen. Na, da will ich mal nicht weiter stören. Oben angekommen dachte ich schon „Ja, hast es geschafft.“ Pustekuchen. Als ich da oben ankam sah ich erst, dass es noch weiter hoch ging. Mittlerweile zogen auch Gewitterwolken auf, von denen wir aber verschont blieben. Ich kletterte also weiter nach oben und siehe da, nach etlicher Zeit kam ich dann auch ganz oben an. Über eine Plattform hatte man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und noch etwas weiter oben war man dann am höchsten natürlichen Punkt Aucklands angekommen. Dort aß ich dann auch endlich mein Essen. War auch dringend notwendig. Ich blieb einige Zeit dort sitzen und genoss einfach nur die Aussicht und die Sonne. Als ich mich dann entschied wieder hinab zu gehen entdeckte ich erst den eigentlichen Vulkan. Ein riesiges Loch überwuchert von Gras war direkt vor mir. Es sah irgendwie so unwirklich aus, weil man Vulkane ja eher aus Gestein kennt als so. Aber wenn man seinen Blick über Auckland schweifen lässt kann man einige Vulkane erkennen und merkt erst dann, wie viele dort vorhanden sind.

Wieder unten angekommen, was übrigens schneller ging, überlegte ich, ob ich alles weitere, was ich unbedingt noch sehen sollte auch noch mit dem Bus machen oder vielleicht doch lieber das Auto vorziehen solle. Ich entschied mich tatsächlich fürs Auto, so konnte ich auch noch etwas üben. Davon abgesehen war es mittlerweile recht spät, dadurch dass ich den Mount Eden total unterschätzt hatte. Deswegen machte ich mich mit dem nächsten Bus auf zu meiner Unterkunft, erfrischte mich nochmals, schnappte meine Schlüssel und fuhr los.

Mein erstes Ziel hieß Mission Bay. Ein Strand in Auckland. Das Wetter war für einen Besuch wirklich perfekt. Glücklicherweise konnte ich um die Uhrzeit auch umsonst am Strand parken. Geld gespart 😉 Als ich dort ankam fand gerade eine Art Wettbewerb statt. Es kamen einige stehend auf Brettern an den Strand zurück. Dann fing die nächste Runde an und urplötzlich schienen mehrere Dutzend von ihnen auf dem Wasser zu sein. Der Strand selbst war ganz schön. Super viele Muscheln lagen hier rum und die Aussicht war wunderschön. Was mich verblüffte waren die Möwen. Also hier in Neuseeland gibt es wirklich Mutanten-Möwen. Riesengroß sind sie.

Nach meiner erfolgreichen Exkursion zum Strand schnappte ich mir wieder mein Auto und gab Volcanic Fields als nächstes im Navi ein. Dieses brachte mich auch erfolgreich dorthin. Allerdings hatte ich mir unter dem Namen etwas anderes vorgestellt gehabt. Ich hatte wirklich gedacht, man könne dort etliche Felder sehen, auf denen Reste von Vulkangestein zu sehen ist. Was ich vorfand waren sehr große Sportfelder. Nichts destotrotz machte ich einen kleinen Spaziergang, schließlich sollte der Weg auch nicht umsonst gewesen sein.

Wieder im Auto machte ich mich dann auf den Weg nach One Tree Hill. Als ich unten am Park durch die Gitter fuhr stand dort geschrieben, dass diese um 20 Uhr geschlossen werden würden. Oh oh, es war schon 19:40. Dennoch fuhr ich gemütlich nach oben und es war ein langes nach oben, aber der Ausblick lohnte sich, auch wenn man dafür einen sehr steilen Berg hinauf fahren musste, zwar sehr kurz von der Strecke aber hier musste das Auto dann doch kräftig arbeiten. Der zweite Gang verbrachte hier wahre Wunder 😉 So langsam ging auch die Sonne unter, was das Bild noch komplettierte. Da ich aber nicht im Park schlafen wollte machte ich mich dann bald wieder auf den Weg, schließlich wollte auch noch eine andere Hälfte von Wäsche dran glauben.

In der Unterkunft zurück ging ich nochmal schnell zum Supermarkt und kam dann gegen 21 Uhr im Zimmer an. Schmiss den Rest der Wäsche in die Maschine, machte mir Nudeln fertig und legte für den Rest des Abends die Beine hoch. Morgen sollte es dann ja schon nach Rotorua gehen, ach, was ich mich darauf freute. Ein Maori-Abend, das war wirklich eins der Highlights und natürlich Matamata, wo ich auch noch hinfahren würde bevor Rotorua dran war. Ein kleiner Abstecher „Herr der Ringe“ muss ja auch sein 😉 Aber so manches kam dann doch anders als ich dachte.

Nessi

Egal ob per Flugzeug, per Auto oder zu Fuß. Der frühe Vogel kann einpacken. Es geht ab nach Australien und Neuseeland. Wooohooo, ich komme!!!

3 Kommentare

Sanis Bekannter oder so

about 10 Jahren ago Antworten

Huhu Nessi. Wieder echt tolle Bilder. Bin immer erstaunt wie sauber der Rest der Welt im Gegensatz zu unseren Städten ist. Schade nur das du dir eine Erkältung eingefangen hast. Kommst du denn mittlerweile einigermaßen mit dem Auto zurecht? Und hast du mal überlegt Reporterin zu werden? Du schreibst das alles echt gut. Du siehst im Gegensatz zu den bisherigen Foto's auch deutlich ausgeschlafener aus :-D Also musst du nur noch Fit werden und dann "Urlaub Teil 2" noch mal richtig genießen! Liebe Grüße aus der Heimat.

Big Sis Sani

about 10 Jahren ago Antworten

Hallo Schwesterleinchen! Sind wieder tolle Bilder. Und ich les so gerne, was du schreibst. Das macht so nen Spaß und ist irgendwie jeden Tag ne besondere Freude und ein ganz besonderes Highlight. Wie hoch war der Mount Eden denn ungefähr? Das war ja ein echt weiter Aufstieg. Und Hasi, auf den Bildern siehste richtig erholt aus. Ich erwarte von dir, dass du bald wieder so aussiehst :-D Das ist ne ärztliche Verordnung ^^ Ich drück dich aus dem guten alten Deutschland und freu mich schon, wieder von dir zu lesen. Und dabei ist es egal wo. Wobei hier mit Bildern... das ist natürlich ganz besonders toll ^^

Mama

about 10 Jahren ago Antworten

Man kommt aus dem Staunen garnicht mehr raus, was für eine Bericht und was für tolle Bilder. Ich freue jetzt schon auf den Rest der Bilder, wenn du wieder zuhause bist.Neuseeland ist so grün. Jedes einzelne Bild eine Pracht.Habe die Bilder mit Tante Gertie geschaut, einfach nur wow. Die nächsten Tagen werden für dich bestimmt spannend. Herr der Ringe- Tour. Dabei wünsche ich dir viel Freude, und noch mehr Spaß.

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